In dieser Ausgabe des Filmformats Matflix widmen sich Olaf Bleich und Christian Dörre dem Kampfsportdrama Warrior von Gavin O’Connor. Der Film gilt als einer der stärksten Genrebeiträge der 2010er Jahre und verbindet Mixed Martial Arts mit einer dichten Familiendrama-Erzählung.

Olaf und Chris sprechen darüber, wie Warrior klassische Sportfilm-Strukturen nutzt, um eine Geschichte über gebrochene Männer, verpasste Chancen und die Suche nach Erlösung zu erzählen. Sie diskutieren die unterschiedlichen Lebenswege der Brüder Tommy und Brendan Conlon, deren Konflikt auf und abseits der Matte ausgetragen wird. Auch die Figur des Vaters Paddy Conlon steht im Zentrum – als Symbol für Schuld, Sucht und gescheiterte Versöhnung.

Die Episode beleuchtet die emotionale Wucht des Films, das nuancierte Spiel von Tom Hardy, Joel Edgerton und Nick Nolte sowie die Rolle von Gewalt als Ausdruck von Nähe und Trauma. Dabei geht es nicht um Pathos, sondern um die Frage, warum Warrior so nachhaltig wirkt – und weshalb er mehr über familiäre Dynamiken erzählt als über den sportlichen Wettkampf selbst.

Fakten zum Film

  • Titel: Warrior
  • Regie: Gavin O’Connor
  • Drehbuch: Gavin O’Connor, Anthony Tambakis, Cliff Dorfman
  • Erscheinungsjahr: 2011
  • Hauptrollen: Tom Hardy (Tommy Conlon), Joel Edgerton (Brendan Conlon), Nick Nolte (Paddy Conlon)
  • Genre: Drama / Sportfilm / Mixed Martial Arts
  • Laufzeit: 140 Minuten
  • Auszeichnung: Nick Nolte wurde für seine Rolle als bester Nebendarsteller für den Oscar nominiert

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein