Finn Balor: „Aus dem Balor Club soll sich eine eigene Geschichte entwickeln.“

Kommt er nun oder nicht? Lange Zeit gerüchtet es nun schon um einen möglichen Main-Roster-Aufstieg von Finn Balor. Spätestens nach dem Verlust seines NXT-Titles an Samoa Joe brodelt es in der Wrestling-Community wieder. Wann wird der „Demon“ endlich im Main Roster aufschlagen. Ich hatte im Rahmen des Wrestlemania-Wochenendes selbst die Chance, Finn nach seinem (vielleicht baldigen) WWE-Debut zu befragen. Seine Antwort könnt ihr euch entweder im Video oben anschauen oder in der Zusammenfassung durchlesen.

Was erwartet Finn Balor nach NXT Takeover Dallas? Wann dürfen wir dich bei RAW bewundern?

Finn Balor: Natürlich war es immer mein Ziel bei RAW und SmackDown! aufzutreten. Doch in den zwei Jahren in denen ich dabei bin, ist NXT vom Developmental zu einer dritten Brand herangewachsen. Brooklyn, London und Dallas waren ausverkauft. Dadurch kommt mir mehr Verantwortung als NXT-Champion zu. Das nehme ich sehr ernst. Ihr schaut geflissentlich über NXT Takeover Dallas – den größten NXT-Event aller Zeiten – hinweg. Und obwohl ich es schätze, dass ihr euch um meine Zukunft sorgt, so sollten wir doch im Hier und Jetzt bleiben.

Naja, du schaust ja selbst gerne in die Zukunft und schreibst auf Twitter über den Bullet Club bzw. den Balor Club.

Der Balor Club existiert. Aber wir wissen noch nicht, wie und ob er auch stattfinden wird. Ich weiß, dass Karl Anderson und Doc Gallows Finn Balor unterstützen. Ob das bei NXT oder bei WWE passiert, müssen wir abwarten. Ich weiß, dass Anderson im Performance Center war.

Was ist mit AJ Styles?

(grinst) Oh, der steht dort drüben und gibt ein Interview.

Das meinte ich nicht …

Es gibt viele Spekulationen über den Balor Club und um Finn Balor, AJ Styles, Doc Gallows und Karl Anderson. Wir werden sehen, was draus wird.

Aber du machst da schon handfeste Andeutungen auf Twitter und spielst damit!

Nun, ich mache nur Vorschläge (lacht). Ich hoffe, dass ich dadurch genug Aufregung im WWE Universum erzeuge, damit wir später damit eine eigene Storyline erschaffen können. Das ist mein langfristiges Ziel.

Was hast du aus deiner Zeit in Japan mitgebracht, was dir heute bei WWE hilft?

Ich würde sagen, den Respekt für das, was ich tue. Es geht um Einsatz, Aufopferung und um Bescheidenheit. Egal, wie viel du reist, du weißt noch nicht alles. Aber ich konnte viele Stilrichtungen erlernen und habe gleichzeitig mit vielen Talenten zusammengearbeitet, die wir heute sehen – wie Sami Zayn oder Kevin Owens. Wir haben dadurch Aufmerksamkeit erhalten, was nun Talenten wie Zack Sabre. Jr. oder Noam Dar zu Gute kommt, die sich in der Cruiserweight Series zeigen dürfen.

Du sprichst gerade von jungen Talenten: Axel Tischer ist bei NXT als Alexander Wolfe unter Vertrag. Wie sind deine Eindrücke von ihm?

Er steht drei Mal die Woche im Ring, trainiert fünf Mal die Woche. Er hat einen starken Willen sich weiterzuentwickeln und hat hoffentlich eine tolle Zukunft vor sich.